Holler und Hollundersaft in der Flasche

Hollersaft

Das Rezept für den Hollundersaft steht in meinem Rezeptbuch auf Seite eins. Der erste Eintrag, das erste Rezept, das bei meinem Auszug nicht fehlen durfte. Denn Hollersaft war bei uns zu Hause das Standardgetränk Nummer 1. Jeden Sommer ging es mit der ganzen Familie zum Dolden pflücken, um damit einen Jahresvorrat an Hollundersaft zu produzieren; und obwohl ich mich als Kind oft insgeheim freute, wenn der Vorrat zur Neige ging (und etwas Abwechslung nahe), möchte ich den Saft auch jetzt nicht missen.

Denn Hollersaft vielseitig einsetzbar: Klassisch mit Wasser und Zitronenscheibe, sehr beliebt im Hugo, herrlich süß im Sekt, aber auch im Tee als Süßungsmittel. Einmal fand er bei mir sogar in einem Cupcake Verwendung. Ja, und außerdem wächst er in Hülle und Fülle. Ab Juni sieht man die weißen duftenden Dolden schon an diversen Waldrändern und Feldwegen, oder im eigenen Garten.

 

Zutaten für ca. 3 Liter Hollundersaft 

  • 40 Hollunderblüten

  • 2,5 Liter Wasser

  • 10 dag Zitronensäure

  • 3 kg Zucker

Zubereitung

  • Blüten, Wasser und Zitronensäure in ein Gefäß füllen und 24 Stunden lang stehen lassen.

  • Danach die 3 kg Zucker einrühren und nochmals 48 Stunden stehen lassen.

  • Abseihen und ev. alles nochmals leicht erhitzen, damit sich der Zucker auch richtig auflöst.

  • Fertigen Sirup in Flaschen füllen, luftdicht verschließen und kühl und dunkel lagern.

Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.