Rainbows End – Am Ende des Regenbogens liegt das Gartenparadies

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In einem kleinen Ort nahe bei Tulln hat Familie Weber ihr Glück gefunden. Ihr ganz eigenes, persönliches Paradies, ihren Traumgaten. Wobei, ganz eigenen stimmt eigentlich nicht. Denn der Garten von Familie Weber ist so schön, dass das Ehepaar beschlossen hat, ihn nicht nur für sich zu behalten. Andere, Fremde, einzuladen, die Freuden ihres kleinen Paradieses zu teilen. Ein traumhafter Ausflug für Gartenliebhaber, für Inspiration, Stille und für ganz viel Begeisterung, die ansteckt.

Dachtet ihr am Ende des Regenbogens wartet ein Kobold mit einem Topf voll Gold? Falsch. Reichtum, das sieht am Ende des Regenbogens bei Tulln ganz anders aus. Golden leuchten hier die Sommerblumen, golden reflektiert die Klangschale im asiatischen Garten und golden leuchten die Auszeichnungen von Natur im Garten. Das schönste Leuchten kommt aber nicht vom vielen Gold, sondern ist das Leuchten in den Augen von Frau Weber, wenn sie stolz durch ihren Garten führt. Von der vergangenen und den zukünftigen Gartenplänen spricht.

Aber beginnen wir der Reihe nach. Genauer gesagt 1999. In diesem Jahr entschied Familie Weber den Schritt von der Stadt zum Land. Als neuen Lebensmittelpunkt haben sie ein Grundstück im kleinen Ort Langenlebarn erworben. Kein einfaches, wie sie zu berichten wissen und wie auch schnell ersichtlich wird. 13 Meter breit und 90 Meter lang, wohl der Inbegriff eines Schlauchgrundstücks. Schwierig, da einen Wohlfühlort, etwas Stimmiges, draus zu machen. Unmöglich nicht, wie Familie Weber bewiesen hat. In dem sie kurzerhand beschlossen, einfach sechs Gärten draus zu machen.

Englischer Garten, Rainbows End
Asiatischer Garten, Rainbows End
Keramik, Rainbows End

Und ja, es ist ihnen gelungen. Gut sogar. Ach was, sehr gut sogar. So gut, dass sich die Natur im Garten Auszeichnungen bereits bei Familie Weber stapeln. Grund genug, stolz darauf zu sein und das selbst gestaltete Gartenparadies, das sie liebevoll Rainbows End getauft haben, herzuzeigen. Kurzerhand wurde beschlossen einen Schaugarten daraus zu machen und Gartenliebhabern ein wenig Platz und Zeit zum Träumen zu verschaffen. Ja, und so kam es, dass auch ich eines schönen Junitages am Ende des Regenbogens landete.

Ein Kurzbesuch im schönsten Garten Langenlebarns

Der Weg zum Paradies beginnt bei Tulln. Mit dem Bus brechen wir auf in Richtung Langenlebarn. Ein kleines, traditionelles, niederösterreichisches Dorf, rund 2000 Einwohner. Häuserfassaden, die sich aneinander und entlang der Straße reihen. Ruhig ist es, kaum was los. Nur an einem Haus weht eine verräterische Fahne sanft im Wind: gartenFEStwochen Tulln.

Neugierig geworden betrete ich den Eingangsbereich, vorbei an den ersten Blumen und hinein in den großen Schaugarten. Herr Weber erwartet uns bereits, entspannt und gut gelaunt. Muss man ja fast, wenn man den ganzen Tag hier verbringen darf. Er zeigt uns die ersten Teile des Gartens, führt uns stolz vorbei am kleinen „Kaffee“ unter dessen Tresen stolz die Natur im Garten Auszeichnungen hängen. Geöffnet ist natürlich nur zur Besuchszeit, nützen sollte man das Angebot natürlich, so Herr Weber. Weil, im Garten sitzen und gemütlich Kaffee trinken, das gehört einfach zusammen. Sehe ich übrigens genauso.

Liege im Schaugarten Rainbows End Nähe Tulln

Während wir den zweiten Gartenraum, den englischen Garten, durchschreiten und die ersten, aufblühenden Rosen bewundern können, erfahren wir mehr über die Entstehung, über das Konzept und die Idee hinter Rainbows End. Über die Schwierigkeiten, mit denen das Ehepaar Anfangs mit der Gestaltung zu kämpfen hatte und mit wie viel Zeit und Liebe sie diesen Garten bis heute betreiben. Immer wieder kommen neuen Ideen, immer wieder muss einer den anderen bremsen. Manchmal, gesteht er uns, freuen sie sich fast, wenn einige Pflanzen nicht ganz nach Plan gedeihen und wieder Platz für Neues schaffen.

„Ein Garten muss dich immer wieder überraschen können.“

…und das trifft augenscheinlich auch auf Rainbows End zu. Immer wieder gibt es neue Teile zu entdecken. Wie geheime Gärten verstecken sich die Gartenräume hintereinander. Eigentlich weiß man nie, was hinter dem nächsten Rosenbogen oder dem Gartentor liegt. Sei es die absolut einfallsreiche und gemütliche Hängeschaukel an der kurzerhand errichteten Gartenmauer, der stille asiatische Gartenbereich mit der dazu passenden und selbst gestalteten Keramik von Frau Weber, oder der große Wassergarten. Ja, kurz ist mir da die Luft weggeblieben.

Rainbows End Schwimmteich mit Häuschen
Gräser vor Schwimmteich; Rainbows End
Blumen im Schaugarten Rainbows End

Obwohl ich nur zu Gast in Rainbows End war, hatte ich hier mit Blick auf diesen Schwimmteich und dem hübschen skandinavisch angehauchten „Poolhäuschen“ sofort das Gefühl angekommen zu sein. Bedächtiger wurden meine Schritte, langsamer, damit ich auch wirklich jedes Detail aufnehmen und festhalten konnte. Gut, sicher auch, weil ich viele Details dann auch faktisch mit meiner Kamera festgehalten hatte. Spätestens hier ist das Ende des Regenbogens auch für mich zu einem Sehnsuchtsort geworden. Nicht ohne aber zu wissen, wenn ich will, wenn ich mich geschickt anstelle, dann kann ich mir auch ein Stück dieses kleinen Paradieses nach Hause holen und selbst in meinem Garten erschaffen.

Das rät dir freets für deinen Ausflug zum Schaugarten Rainbows End

  • Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Juni oder Juli, wenn die Rosen im englischen Garten in voller Pracht erblühen und die Stauden und Blumen im Wassergarten in den schönsten Farben leuchten.

  • Im Garten der Webers gibt’s auch ein kleines Café samt selbst gebackenen Kuchen, das du unbedingt auch besuchen solltest.

Besucherinfos
Adresse:Bahnstraße 19, 3425 Langenlebarn
Öffnungszeiten:20.-21.05, 17.-18.05, 16.-17.09, 21.-22.10 jeweils 10:00 - 18:00
Preisspanne:€ (Erwachsene 5,00, Kinder freier Eintritt)
Dauer:1 Stunde
Aktualisiert:April 2023
Zuletzt erlebt:Juni 2017
Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.

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Der Beitrag erfolgte im Zuge einer Einladung (Presse- oder Bloggerreise, bzw. individuelle Einladung). Diese hat keinen Einfluss auf die Art und den Inhalt der Berichterstattung, die Berichterstattung erfolgte freiwillig und unbezahlt.

Besuch im Rahmen einer Bloggerreise durch Donau Niederösterreich Tourismus