Zu Fuß von Ternitz nach Flatz
Ausgehend vom Ternitzer Friedhof geht es in Richtung Flatz. Schon nach ein paar Metern entlang der Friedhofsmauer gelangst du in den Wald und lässt Stadt und Straße hinter dir. Bald schon machen die Waldbäume Platz für Wiesen und Felder und geben den Blick auf die Umgebung frei. Gahns, Gfieder und sogar ein Eck vom Schneeberg gibt’s hier zu sehen. Nach Innehalten, Gipfelschauen, Berge raten und Blicke schweifen lassen, geht’s weiter über den Musikantensteig. Ein angenehmer, wenig anstrengender Weg durch den Wald bringt dich nach Flatz. Dort gäbe es ja eigentlich ein gutes Gasthaus zum Pausieren. Theoretisch und vielleicht ja bald wieder. Zwingend notwendig ist eine Pause aber zum Glück sowieso nicht. Der Weg ist nicht zu kräftezehrend und nur 7,5 Kilometer lang. Auf der Forststraße geht es wieder retour. Eine andere Strecke, die wieder für etwas Abwechslung sorgt. Ebene Wege, Felder, Obstbäume, die derzeit sicher in schöner Blüte stehen, Blumenwiesen und Blicke bis nach St. Lorenzen.




Dauer: 7,5 Kilometer ; 1,5 Stunden | Ausgangspunkt: Ternitzer Friedhof, Rundweg, Markierung vorhanden
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Spaziergang zu den Sesserlbäumen
Den Besuch der Sesselbäume kannst du theoretisch gleich mit der oben beschriebenen „Schlosser Reiterer Runde“ nach Flatz verbinden. Dazu ist nur ein kurzer Abstecher von rund 15 Minuten nötig (bevor du auf den Musikantensteig einbiegst). Natürlich lohnt es sich aber auch „nur“ zu den Sesserlbäumen zu gehen. Denn dieses Naturdenkmal ist wirklich einmalig und beliebt bei Jung und Alt.
Ausgangspunkt ist entweder der gleiche wie oben (Ternitzer Friedhof), oder du startest bei den sogenannten Elf Leichen (Kuppe zwischen Mahrersdorf und Ternitz). Beim letzteren Weg geht es in rund 20 Minuten über Feldwege und am Waldrand zu den Sesserlbäumen. Nicht ohne auch ein paar Mal richtig schön über die Stahlstadt geschaut zu haben (siehe Titelbild des Beitrags). Überhaupt bietet der friedliche Weg einige schöne Aus- und Ansichten über die Landschaft und auch hier lohnt es sich ganz genau hinzuschauen. Highlight sind aber sicher die sogenannten Sesserlbäume, die ihrem Namen alle Ehre machen. Der perfekte Ort zum Pause machen, Kraxeln, Hinsetzen und Aussicht genießen. Die kann sich hier nämlich auch sehen lassen.




Dauer: 40 Minuten ohne Pause Ausgangspunkt: sog. 11 Leichen zwischen Mahrersdorf und Ternitz | Kinderwagentauglich.
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Wanderung auf den Gösing
Wer schöne Aussichten will, der muss erst mal nach oben. Diese Aussage trifft definitiv bei der Wanderung auf den Gösing zu. Der Weg auf den 900 Meter hohen Berg im Naturpark Sierningtal bzw. in den Gutensteiner Alpen ist nämlich vor allem eins: steil. Macht aber nichts, denn ein wenig wollen wir ja auch ins Schwitzen kommen. Unsere Tour beginnt bei den sogenannten „Elf Leichen“ zwischen Ternitz und Mahrersdorf. Von hier geht es eine Zeit lang immer geradeaus. Bergauf durch den Wald, immer weiter in Richtung Gipfel und Aussicht.
Wem dieses Geradeaus zu monoton wird, oder wer auf der Suche nach Besonderheiten der Gegend ist, der sollte unbedingt auch einmal abbiegen und der Beschilderung zur Fleischesserföhre folgen. Die Rede ist von einer mächtigen Schwarzföhre, die sich markant von ihren Kollegen rings herum abhebt. Nach der möglichen Abzweigung zur Flatzer Wand und Hütte (samt schöner Aussicht), folgt das letzte Stück nach oben.

Die Tüchtigen, die es bis hierher geschafft haben, werden mit einem Gipfelkreuz belohnt, das ganz versteckt im Wald liegt. Der kurz davor liegende Aussichtsplatz ist für viele wohl das eigentliche Ziel. Oberhalb eines Felsabbruchs bietet sich dir ein wunderbarer Blick auf den Schneeberg und darüber hinaus. Jausenbank und Platz zum Rasten, Schauen und Genießen sind ebenfalls vorhanden.
Ausgangspunkt: Elf Leichen zwischen Mahrersdorf und Ternitz | Dauer: 3,5 Stunden
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Wanderung auf die Flatzer Wand
Zu guter letzter der Star des Naturparks: die Flatzer Wand. Die es natürlich auf unterschiedlichen Wegen zu erwandern gibt. Der abwechslungsreichste, den wir bei fast jeder Wanderung auf die Flatzer Wand genommen haben, ist der Jubiläumssteig. Nach kurzem steilen Waldweg und Forststraße nach oben, gelangst du zu besagtem Steig. Dessen Besonderheit sind die verschiedenen Leitern, die dich ruck zuck nach oben führen. Eine lustige Abwechslung zum sonst alltäglichen Wandern auf Wald- und Forstwegen, die damals auch bei uns Kindern sehr beliebt war (aus heutiger Sicht frag’ ich mich aber, ob es mir nicht zu riskant wäre mit Kindern diese Strecke zu gehen).
Gleich nach der letzten Leiter bietet sich dir ein wunderbarer Pausenplatz mit Aussicht über Flatz. Die restliche Wanderung führt übers Plateau der Flatzer Wand bis zur Hütte. Ebenfalls mit fantastischer Aussicht und Jausenbänke statt Wiese. Hier lässt es sich gemütlich sitzen, runter schauen, genießen und irgendwann vielleicht wieder mal einkehren.

Ausgangspunkt: Flatz | Dauer: 2 Stunden
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