Beleuchtung am Weihnachtsmarkt auf Schloss Hof im Dunkeln

Besonders stimmungsvolle Adventmärkte in Niederösterreich

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Auf Niederösterreichs Adventmärkten wird die Wartezeit aufs Fest besonders stimmungsvoll verkürzt. Ob am Berg, zwischen alten Mauern, in kleinen Städten, bunten Gärten, oder charmanten Kellergassen - vielseitige Adventmärkte versprühen ab November weihnachtlichen Zauber. Auch wir haben am charmanten Kellergassenadvent in Hadres und zwischen tausenden Lichtern in den Kittenberger Erlebnisgärten und auf Schloss Hof ganz besondere Momente erlebt.

Drei Weihnachtsmärkte in Niederösterreich verkürzen uns diesen Advent die Wartezeit aufs Christkind. Zwischen charmanten Kellergassenhäusern in Hadres, glitzernden Lichtern in den Kittenberger Erlebnisgärten und vor den prunkvollen Mauern von Schloss Hof lassen wir uns vom vorweihnachtlichen Flair verzaubern. Mal sind es die unzähligen Lichter und Fackeln, die den Nachthimmel erhellen und uns in schönste Weihnachtsstimmung bringen, mal ist es der Duft von Zimt und Zucker in der Luft, dann sind es wieder die weihnachtlichen Klänge der Blechbläser; und auch wenn die drei Adventmärkte in Niederösterreich nicht unterschiedlicher sein könnten, begeistert uns jeder Einzelne auf seine Weise.

Inhaltsverzeichnis


Weihnachtsvorfreude für Groß & Klein auf Schloss Hof

Den Beginn macht der Weihnachtsmarkt auf Schloss Hof. Das festlich dekorierte Schlossareal, Kunsthandwerk und Kulinarik von rund 80 Ausstellern, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und unzählige Lichter sorgen hier ab Mitte November für eine Riesenportion Weihnachtsstimmung. Auch uns wird der Weihnachtsmarkt auf Schloss Hof noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur, weil es unser erster Christkindlmarkt mit Kindern ist, sondern vor allem wegen der vielen stimmungsvollen Momente, die wir erleben.

Zuerst heißt es aber ankommen. Schritt für Schritt erkunden wir den weitläufigen Weihnachtsmarkt. Wir entdecken die ersten Lichter, die bereits in den Bäumen funkeln, bewundern die barocke Schlossfassade über und das Kunsthandwerk vor uns. Der Duft von Baumkuchen, Waffeln und gebrannten Mandeln erfüllt die Luft. Doch bevor wir eine der Köstlichkeiten probieren, möchten wir die vielen Tiere auf Schloss Hof besuchen. Ziegen, Esel, Lamas und Schafe freuen sich über ausgiebige Streicheleinheiten; und während die Mädels anschließend den großen Spielplatz erkunden, nutze ich die Zeit, um mich in aller Ruhe am weihnachtlich dekorierten Gutshof umzusehen.

Auch hier gibt’s regionale Köstlichkeiten, stimmungsvolle Dekoration, großartige Blicke aufs Schloss und unwiderstehliche Düfte wohin man geht. Besonders der Zug und das Karussell ziehen später die Aufmerksamkeit meiner Kinder auf sich und während ich den ersten Glühwein des Jahres genieße, probieren sie freudestrahlend die Geräte aus.

Weihnachtslieder und alte Traditionen innerhalb der Schlossmauern

Doch nicht nur vor, sondern auch innerhalb des Barockschlosses gibt es einiges zu entdecken. Wir staunen über den wunderschönen Christbaum im Festsaal und die kunstvollen Krippen, informieren uns bei der Weihnachtsausstellung über Traditionen der Vorweihnachtszeit und werfen immer wieder Blicke hinaus auf den Weihnachtsmarkt zu unseren Füßen.

Als wir ein wenig später in den Innenhof treten, dämmert es bereits. Über unseren Köpfen funkeln Lichterketten, um uns werden regionale Produkte angeboten. Bald schon stimmt ein Ensemble Blechbläser Weihnachtslieder an. Gebannt hören wir den vertrauten Klängen zu und genießen die unglaublich schöne Stimmung, dann drehen wir eine letzte Runde am Schlossgelände. Jetzt, wo es schon richtig dunkel geworden ist glitzern die Lichter an Bäumen und Mauern noch einmal mehr und verbreiten eine magische Stimmung.


Stimmungsvoller Kellergassenadvent in Hadres

Zwei Wochen später stehen mein Mann und ich wieder im Weinviertel. Statt prunkvoller Architektur und glitzernder Beleuchtung dominiert beim Kellergassenadvent in Hadres das Schlichte, Einfache. Zwei Wochenenden lang wird die Kellergasse Kulisse eines unvergleichlich stimmungsvollen Adventmarkts. Bei kuscheligen Null Grad schlendern wir entlang der charakteristischen, weißen Presshäuser. Die kleinen Fenster sind heute mit Kerzen oder Reisig geschmückt, immer wieder stehen die Türen offen und führen zu Weihnachtsschmuck, Keramik, oder gemütlichen Sitzgelegenheiten.

Blick in eines der Presshäuser am Kellergassenadvent in Hadres, mit Christbaum

Manchmal werfe ich einen Blick in die Presshäuser, noch bin ich aber zu neugierig, um lange Halt zu machen. Zu gerne würde ich die Kellergasse von vorne bis hinten erkunden. Ein ambitionierter Plan, denn die Kellertrift ist mit 1,6km Länge die längste Kellergasse des Weinviertels. 400 Presshäuer reihen sich aneinander, davor stehen immer wieder Heurigentische voller Leckereien oder Kunsthandwerk.

Eilig habe ich es trotzdem nicht, die gemütliche Stimmung vor Ort nimmt mich schnell gefangen. Ich schlendere, bummle und lasse mich von dem Ambiente verzaubern. Die wundervoll dekorierten Häuser, die weihnachtlichen Klänge der Klarinetten und die Düfte, die in der Luft liegen. Glühwein, Punsch, sogar Glühbier gibt es hier zu verkosten (der kulinarische Part ist sehr ausgeprägt, Spanferkel, Gselchtes & Co verleiten mich immer wieder zu Spontankäufen). 

Kitschverbot und uriger Charme

Trotz zahlreichen Besucher:innen geht es am Kellergassenadvent ruhig zu. Es gibt kein Drängen, keine unfreundlichen Worte, keine Eile. Auch die Standbetreiber nehmen sich Zeit zum Plaudern, einer erzählt mir auch vom „Kitschverbot“, das diesen Adventmarkt so besonders macht.

Als es dunkel wird erlebe ich selbst, was er meint. An jeder Ecke werden Kerzen, Fackeln und Feuerkörbe entzündet und tauchen die Umgebung in warmes Licht. Das Feuer wird zur einzigen Lichtquelle, elektrisches Licht ist außerhalb der Presshäuser verboten; und auch wenn es für meinen Teil zu Weihnachten ruhig ordentlich glitzern darf, finde ich die natürliche Beleuchtung inmitten der rustikalen Kellergasse absolut stimmig.

Als die meisten Häuser in der Dunkelheit verschwunden sind haben wir das Ende der Kellergasse erreicht und kehren um. Nicht, ohne noch einmal da und dort in ein Presshaus zu schauen, oder an einem Feuerkorb stehen zu bleiben. Mit einem letzten Häferl Glühwein in der Hand sehen wir den Funken zu, wie sie in den dunklen Himmel fliegen. Dann verlassen wir den stimmungsvollen Ort.


Funkelnde Lichter in den Kittenberger Erlebnisgärten

Der Weihnachtsmarkt in den Kittenberger Erlebnisgärten ist unser krönender Abschluss. Von Mitte November bis Anfang Jänner verwandeln sich die rund 50 Themengärten bei Schiltern in ein Lichtermeer für Gartenliebhaber:innen. Die funkelnde Dekoration in den Schaugärten bildet ein ziemliches Kontrastprogramm zu den schlicht geschmückten Kellergassenhäusern in Hadres, die wir am Vortag besucht haben. Doch auch hier bin ich schon beim Ankommen begeistert und neugierig, welche Highlights uns noch erwarten werden. 

Schritt für Schritt, Garten für Garten werden wir von der vielseitigen Dekoration verzaubert. Anders als ich es von Weihnachtsmärkten gewohnt bin, stehen in den Kittenberger Erlebnisgärten nicht Kunsthandwerk & Kulinarik im Vordergrund, hier geht es vorrangig um die festlich geschmückten Gärten. Um den großen schwimmenden Adventkranz (von dem heute schon drei Kerzen rot funkeln), die leuchtenden Sterne am Wasser oder in den Bäumen, oder die vielen Weihnachtskugeln, die einige Gärten schmücken.

Schaukelpferd in den Kittenberger Erlebnisgärten

Ein Himmel voller Wünsche und kleiner Schneeflocken

Die hohen Gräser, trockenen Blumen, oder teils zugefrorenen Teiche der winterlichen Gärten bilden eine unglaublich schöne, natürliche Kulisse für all die Dekorationsideen und tragen enorm zum stimmungsvollen Ambiente bei. Zusätzliche kreative Attraktionen verleihen dem Weihnachtsmarkt außerdem ein gewisses Extra. Besonders der Baum voller bezaubernder Geschenkideen, ein Wunschhimmel und ein begehbarer Adventskalender begeistern mich. Die Lichter- und Wassershow und das tägliche Bühnenprogramm sorgen für weitere Abwechslung.

Dekoration in den Kittenberger Erlebnisgärten im Advent

Langsam wird es kalt und so besorge ich mir einen Becher heißen, fruchtigen Punsch und Maroni, den ich an einer der vielen Feuerstellen trinke. Während ich am Feuer sitze, die bunten Kugeln über meinem Kopf und glitzernden Lichter im Garten nebenan bewundere, fallen die ersten Schneeflocken vom Himmel. Auch wenn nicht viele folgen ist der Moment einfach unbeschreiblich schön. Genau, wie die tausend Lichter, die in der Dunkelheit noch heller leuchten und unserem letzten Adventmarktbesuch einen besonderen Zauber verleihen. 

Weitere Tipps von freets

  • Keine Angst vor Besucherströmen. Wir haben die Adventmärkte allesamt am Wochenende besucht und auch wenn teilweise natürlich schon was los war, die Besucher verteilen sich sehr gut auf das jeweils große Areal. Selbst in der Kellergasse war es entspannt.

  • Unterkunftstipp für Hadres: Wir haben eine Nacht in den wundervoll stilvollen Appartements Hausgnost verbracht. Absolute Empfehlung (gilt auch für das benachbarte Wirtshaus).

  • Mit Kindern unterwegs? Besonders Schloss Hof und die Kittenberger Erlebnisgärten eignen sich für Christkindlmarkt-Besuche mit Kindern. Es gibt genügend Rahmenprogramm, außerdem begeistern die vielen Lichter, die Tiere und weihnachtlichen Ideen (wie der Wunschhimmel oder das Karussell).

  • Parkmöglichkeiten jeweils ausreichend vor Ort vorhanden.

  • Viel Zeit einplanen.

  • Mehr Infos zu den einzelnen Märkten sowie Inspiration für den Advent in Niederösterreich findest du auch auf der Website der Niederösterreich Werbung.

Besucherinfos
besuchte Märkte:Schloss Hof, Kittenberger Erlebnisgärten, Kellergassenadvent Hadres
Öffnungszeiten:je nach Adventmarkt, ab 11. November bis Weihnachten (Kittenberger Erlebnisgärten bis 07.01)
Preisspanne:€ - €€ (je nach Markt)
Dauer:ab 2 Stunden
Aktualisiert:Oktober 2023
Zuletzt erlebt:November bzw. Dezember 2022
Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.

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