"Gehört hab’ ich natürlich schon von diesen Spielen. Irgendwie hat es mich eh schon immer gereizt, aber so richtig drüber getraut, ehrlich gesagt, hab’ ich mich bis jetzt noch nicht. Und jetzt bin ich so froh, dass wir es gewagt haben, es war wirklich echt lustig.“ So, oder so ähnlich tauschen wir uns nach unserem Escape-the-room Game bei Open the Door über unsere Erlebnisse aus. Denn neu war dieser Rätselspaß für fast alle von uns.
Gemeinsam haben wir uns in der Wiener Innenstadt einem Rätsel gestellt. Haben uns „Nachts ins Museum“ und auf die Suche nach dem wertvollen Schatz begeben: die Kette der Cleopatra. Nur eine Stunde hatten wir Zeit, um sie zu finden und wieder aus dem Museum zu fliehen.
Museumsdiebstahl bei Open the Door
Noch den gesamten Heimweg hält die Euphorie an. Nicht nur, weil wir schon nach 55 Minuten erfolgreich den Raum verlassen konnten. Selbst wenn wir es nicht geschafft hätten, an der Stimmung hätte sich wohl wenig verändert. Wahrscheinlich wären die Diskussionen darüber, was besonders knifflig war, worauf wir besonders stolz sind, oder was doch anders gemacht hätte werden können, noch stärker entbrannt.
Bei jedem von uns wurde wohl auch im Stillen überlegt, wen man noch mit dem Rätselfieber ansteckensollte. Nicht nur, weil es zusammen mehr Spaß macht, sondern, weil es nur im Team geht. Zwei bis maximale sechs Personen sind für ein Escape the Room Game beim Anbieter Open The Door nötig.
Die Idee vom Escape the Room Game
Für alle, die neu in diesem Spiel snd, mag das wohl verwirrend sein. Was jetzt, Escape the Room oder Open The Door? Kurz zur Klärung vorab: Open The Door bietet drei der beliebten Escape the Room Spiele an. Also jenes Spiel, bei dem man eine Stunde lang durch Lösen von Rätseln versucht wieder aus einem versperrten Raum zu kommen.
1 Spiel, 1 Stunde, 1 Team und 1 Auftrag
Die Räume, die Rätsel, die Geschichte und jeweilige Mission kann dabei ganz unterschiedlich aussehen. Jeder Anbieter bestimmt selbst, gestaltet, wird kreativ und tüftelt Geschichten und Rätsel für die Spieler aus. In unserem Fall haben das die sympathischen Niederösterreicher:innen von Open The Door übernommen. Alle drei Escape the Room Räume wurden selbst gestaltet, inszeniert und die Geschichten dahinter überlegt. Im Laufe der Zeit werden und wurden die Räume übrigens wieder umgestaltet. Es muss ja spannend bleiben!
Nachts im Museum bei Open the Door
Hinter drei unscheinbaren weißen Altbau-Wohnungstüren im ersten Stock eines Hauses an der Alser Straße liegen drei völlig verschiedene Welten. Ein Museum, ein Schlossverlies und das Reich des Magiers. Nur eine davon wird sich uns heute Abend offenbaren, genauer gesagt der Raum für Einsteiger, wie auf der Website zu lesen ist. Perfekt für unser Team, da nur ich selbst schon einmal ein solches Spiel absolviert habe. Perfekt auch, weil meine Museumsbesuche sowieso in letzter Zeit viel zu kurz kommen, denke ich selbstironisch. Wenn schon nicht die Kunstwerke bestaunen, warum dann nicht einmal als Meisterdieb versuchen?
Dass das nicht so einfach ist wird uns schnell klar. Aber wer hätte auch gedacht, dass ein Museumseinbruch leicht werden würde? Mit unserer Mission und den Anweisungen gut zu beobachten, logisch zu denken und zusammenzuarbeiten stehen wir im Büro des Museumsdirektors. Anfangs etwas desorientiert. Hektisch suchen wir nach Hinweisen, die uns die nächsten Schritte verraten. Schnell wird die Neugierde von Nervosität und Unruhe abgelöst, Spannung macht sich breit. Die Uhr tickt, die Zeit läuft. Gut, dass wir ein Spitzenteam sind, bei dem sich die Qualitäten der Teammitglieder ergänzen. Gut, dass es die hilfreiche Stimme aus dem Walkie Talkie gibt. Jene der Spielleiterin, die uns nicht nur die verbleibende Zeit durchgibt, sondern auch weiterhilft, wenn wir gar zu verloren sind. Gut, denn sonst würden wir wohl noch immer im Büro des Direktors stehen.
Zuviel will ich nicht verraten, denn dann ist die Spannung dahin. Einen ganz kleinen Einblick will ich trotzdem geben, einen Blick durchs Schlüsselloch sozusagen. So viel vorab: das Spiel ist machbar, aber es ist nicht leicht. Man muss aufmerksam sein, kreativ und braucht ein gutes Gedächtnis. Ruhe in Stresssituationen und die Fähigkeit zusammenzuarbeiten helfen ebenfalls.
Mein Fazit zum Open the Door in Wien
Ich mag' solche Spiele einfach Auch wenn ich erst zwei Mal eins gespielt habe, diese Mischung aus Spiel, Spannung und Teamwork ist einfach großartig. Und ließ uns mit guter Laune, Stolz, Euphorie, Selbstironie und dem Wunsch, es nochmals zu erleben zurück.
Weitere Tipps von freets
Die Location hat sich mittlerweile geändert, die Spiele gibt es nun im 10. Bezirk zu lösen.
Bitte 15 Minuten vor Spielbeginn vor Ort sein.
Wertsachen können direkt vor Ort sicher versperrt werden.
Es gibt drei unterschiedliche Spiele: Die Zauberkraft des Magiers, die Drachenhöhle und Nachts im Museum. Achte bei der Buchung auf die Beschreibung und den Schwierigkeitsgrad zur Orientierung.
Wir haben bei unserem Besuch diskutiert, was wohl die perfekte Teamgröße sei. Pauschal lässt sich das nicht beantworten, aber wenn du das erste Mal spielst, dann sollten euch doch ca. 4 Leute sein. Je mehr Personen, desto mehr Denkansätze.
Autorin Claudia Schlager
Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.
Der Beitrag erfolgte im Zuge einer Einladung (Presse- oder Bloggerreise, bzw. individuelle Einladung). Diese hat keinen Einfluss auf die Art und den Inhalt der Berichterstattung, die Berichterstattung erfolgte freiwillig und unbezahlt.
Individuelle Einladung durch Open The Door
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