Ein Turm der Superlative: Der Aussichtsturm am Pyramidenkogel
Ja, zugegeben, so etwas lockt natürlich schon. Wenn du einen Kurzurlaub in Kärnten – namentlich am Wörthersee – geplant hast und dann ganz unverhofft in einem Magazin von diesem unglaublichen Blick über das Keutschacher Seental und dem Wörthersee liest; und dir dazu dann noch wirklich herrliche Fotos präsentiert werden. Da dauerte es natürlich nicht lange, bis einmal vorab im Internet recherchiert wurde, was es denn mit diesem Aussichtsturm am Pyramidenkogel auf sich hat und bald wurde klar: Da sollten wir unbedingt einen Abstecher hin machen. Heute ist klar: Wenn du mal in der Nähe bist, solltest du das auch machen und dich vom doch geschmalzenen Eintrittspreis abschrecken lassen. Und genau deswegen gibt’s heute auch den Kärntner Tipp für dich. Damit auch du vor deinem Urlaub noch auf ein Magazin stößt, samt herrlichen Fotos, die dir den Aufenthalt schmackhaften machen!
Der Aussichtsturm am Pyramidenkogel selbst wirbt natürlich mit den Highlights – und in Sachen „hoch“ hat der Turm so einiges zu bieten. Ist er doch der höchste Holzaussichtsturm der Welt und beherbergt zugleich die höchste überdachte Rutsche Europas. Kann sich also durchaus sehen lassen, keine Frage. Und, so viel nur am Rande, er sieht auch richtig gut aus. Das Material aus Holz passt zu einem Aussichtsturm (immerhin bist du das ja auch von anderen, natürlich kleineren, Aussichtswarten gewohnt). Ein stimmiges, harmonisches Bild also.
Großartige Aussichten vom Pyramidenkogel!
Der Grund für einen Besuch wird aber nicht besagtes stimmiges Bild, oder die moderne, schneidige Holzarchitektur des Aussichtsturms sein. Nein, viel mehr das Bild, das sich dir von oben bietet. Namentlich: der atemberaubende Ausblick auf das Keutschacher Seental, den Wörthersee und die umliegenden Berge. Drei frei begehbare Aussichtsplattformen in unterschiedlicher Höhe bieten genügend Platz für Schaulustige. Die höchste liegt übrigens auf 70,60 Meter Höhe.
Sollte es dir zu windig sein (was in dieser Höhe ja schon mal vorkommen kann) gibt’s ein paar Stockwerke tiefer auch die Skybox –eine große verglaste Fläche, die dir noch einmal einen tollen Blick nach draußen bietet, völlig geschützt von Wind und Wetter!
Wer oben ist, muss auch wieder runter!
Nachdem du dich satt gesehen hast an den Seen und Bergen, nachdem du gefühlte tausend Fotos geschossen hast und ebenso viele Selfies, nachdem du sämtliche bekannte Orte identifiziert hast, geht es wieder abwärts. Entweder zu Fuß, per Lift oder, wenn du etwas mehr Action willst, mit der Rutsche. Der, wie schon erwähnt, höchsten überdachten Rutsche Europas, die du schon beim hinauf gehen (oder fahren) zu sehen bekommst. Wie eine eiserne Schlange windet sie sich die acht Stockwerke zwischen den Treppen und um den Lift empor.
So viel dazu: die Rutschpartie hat’s in sich. Wird vorab noch belächelt, dass nur Leute über 1,30m, ohne Rückenprobleme und keine Schwangeren rutschen dürfen („ja die sind sicher nur übervorsichtig“), wird nach der Fahrt hinab klar: das hat schon seine Berechtigung. Denn es kommt so einiges an Schuss zusammen und du wirst ordentlich durchgerüttelt in deinem Stoffsack.
Mein Fazit zum Pyramidenkogel
Tolle Aussichten und ein schönes Ausflugsziel, das unerwartet viel für einen Aussichtsturm bietet. Auf Grund des doch eher hohen Preis wird es wohl aber bei einem einmaligen Erlebnis bleiben.
Weitere Tipps von freets
Das Rutschen ist erst ab einer Größe von 130cm erlaubt
Bei Regen oder nassem Wetter ist der Rutschbetrieb eingestellt
Wenn du erst bei der Rutsche drauf kommst, dass du doch lieber nicht rutschen solltest, bekommst du unten dein Geld wieder zurück.
Parkplätze sind genügend vorhanden.
Du musst die 441 Stufen natürlich nur zurücklegen wenn du willst. Wenn du nicht willst, dann gibt’s einen Lift, der dich nach oben bringt!
Autorin Claudia Schlager
Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.
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