Spielgefährten selbst gemacht: Buchtipp „Edwards freche Tierparade“

Eigentlich gehörte Kater Leopold ja uns. Vor ein paar Jahren war er Teil eines Geschenks, Überbringer eines Gutscheins, von unserem damaligen Stammlokal dem Leopold Restaurant. Als unsere Tochter allerdings ein Jahr alt wurde und unseren Katern entdeckte, war schon bald klar: Sein gemütliches Leben war ab sofort vorbei. Schnell waren Kater und Kind ein Herz und eine Seele und der weiße Kater wurde, an der Pfote gepackt, durch die Wohnung geschliffen, bei Autofahrten mitgenommen oder durfte mit draußen im Garten spielen.

Schnell war auch klar: Zu Weihnachten bekommt Kater Leopold einen Spielgefährten. Oder Leidensgenossen. Oder jemanden zur Entlastung. Wie man’s nimmt. So wurde als Edwards freche Tierparade wieder zu Rate gezogen und aus den verschiedenen, wirklich süßen, Häkeltieren ausgewählt. Bär, Eichkätzchen, Löwe, Tiger oder doch ein Affe? Schlussendlich haben wir uns (oder vielmehr ich mich) für den Fuchs entschieden. Und ich bin zuversichtlich, dass schon bald ein Eichkätzchen die Runde komplett macht.

Wissenswertes zu den Tieren der Häkelparade:

  • Die Tiere gibt’s in drei verschiedenen Größen. Wir haben die mittlere gewählt, meiner Meinung nach von der Größe her perfekt für unsere 1,5 Jährige.

  • Die Farben sind alle recht dezent gehalten (sind aber natürlich frei wählbar).

  • Alle Tiere haben den gleichen Grundkörper. Nur Kopf, Ohren und Schwanz unterschieden sich. Das macht den besonderen Reiz aus und bewirkt vor allem, dass man immer mehr haben (und somit machen) möchte.

  • Gut zu wissen für Eltern kleinerer Kinder: Die Augen sind allesamt nur aufgenäht und nicht „haptisch“. Es besteht also keine Gefahr des Verschluckens.

  • Die Tiere sind recht robust. Obwohl die einzelnen Teile zusammengenäht werden, sie halten viel aus. Kater Leopold ist jedenfalls noch immer ganz. Nur ein Schnurrhaar wurde ihm brutalerweise ausgezupft, nicht ohne spätere Reue.

  • Die Maschen sind nicht wahnsinnig kompliziert oder schwierig. Allerdings muss man sich schon gut konzentrieren und immer wieder mitzählen. Mit einem Stift und Papier zur Hand, wird es aber leichter.

Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.