Mini-Unternehmungen mit Kindern im Winter, die fast nichts kosten

Erinnerst du dich noch an meine kleine Ideenliste für Mini-Unternehmungen mit Kindern vom Sommer? Da ging es um kleine, aber feine Ausflüge bzw. Unternehmungen im Bezirk Neunkirchen. Um „Tagesteiler“, also kleine Aktivitäten, die den Tag spannender machen. Ideen, die wenig kosten und ständig und spontan umgesetzt werden können.

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin ständig auf der Suche nach solchen Mini-Unternehmungen. Weil Urlaub, Tagesausflüge und Wochenenden dann im Vergleich zum Alltag doch die Ausnahme bleiben. Umso besser, wenn es Dinge gibt, die den Alltag ab und zu mit schönen, lustigen Erinnerungen füllen. Tja und daher hab’ ich nochmal eine paar Ideen für euch, ebenfalls für den Bezirk Neunkirchen, nur diesmal für den Winter. Bei manchen müsst ihr zwar doch zum Geldbörserl greifen, aber die Kosten werden das Budget nicht sprengen, versprochen.

Inhaltsverzeichnis

Eislaufen in der Kunsteisarena (Ternitz)

Kindheitserinnerung pur, denn schon als Kind bin ich immer gerne in Ternitz eislaufen gegangen. Dank Kunsteis und Überdachung war das auch jederzeit möglich und ist es auch noch. Du bist also völlig unabhängig von irgendwelchen Wetterkapriolen und kannst zu den jeweiligen Eislaufzeiten deine Runden drehen. Auch wir haben uns an einen völlig schneefreien Dezembertag mit unseren Töchtern zur Kunsteisarena Ternitz zum Eislaufen aufgemacht. Denn wenn die Tochter das erste Mal Eislaufen geht, gehört auch ein ordentliches Fanpublikum dazu.

Die Patentante an der einen und ich an der anderen Hand, drehen wir Runde um Runde am Eis. Manchmal mit Pinguin (zum Schieben als Hilfe für die Kleinen, die das Eislaufen lernen), manchmal ohne, aber immer konzentriert. Fröhlich aber auch, denn es macht ihr viel Spaß. Immerhin hält sie eine Stunde durch und auch während der kurzen Pause drängt sie zurück aufs Eis. Eins ist also klar, diese Mini-Unternehmung werden wir wohl noch häufiger machen.

PS.: Eislaufschuhe gibts zum Ausborgen, für die Kleinen auch Kufen, die auf die Schuhe geschnallt werden. Sehr praktisch, weil es auch zwei Kufen pro Schuh sind und das Ausbalancieren dadurch leichter geht.


Eine Zugfahrt machen

Selbst die langjährigsten, griesgrämigsten Pendler haben plötzlich Spaß am Zug fahren, wenn ein begeistertes Kleinkind neben ihnen sitzt. Plappert was das Zeug hält, aufgeregt hin und her rutscht und pausenlos beschreibt, was es denn alles zu sehen gibt („da hat man so ein großes Fenster im Zug, da sieht man viel Wald“). Zwei Mal haben wir nun schon zum Familienbesuch den Zug genommen und die Begeisterung hält ungebrochen. Wo die Reise hingeht ist dabei gar nicht so wichtig, Hauptsache man sitzt im Zug.

Da wir in der Nähe der Schneebergbahn wohnen, haben wir genau diese genommen. Der Vorteil: Es ist wenig (bis gar nichts) los und die Strecke ist nicht länger als 30 Minuten. Am Endpunkt (Puchberg) gibt’s einen schönen Spielplatz und Teich zum Enten und Fische füttern. Mit etwas Glück im Winter auch Schnee zum Spielen. Am anderen Ende (Wiener Neustadt) kommst du nach ein paar Gehminuten zum Stadtpark oder die Innenstadt samt Mini-Spielplatz und schönen Kaffeehäusern zum Heiße Schoko trinken.


Hirsche füttern, Alpakas Schauen & Rodeln

Ein Ausflug auf die Hohe Wand ist bei uns im Winter immer ein Fixpunkt. Oben angekommen herrscht die Qual der Wahl: Zuerst ein 15minütiger Spaziergang im Winterwald zu den Hirschen, oder doch lieber Rodeln am großen Hang? Durch den Schnee laufen, zum Spielpatz schauen, oder Lamas, Schafe und Hasen besuchen? Zu erleben gibt es hier genug und so könnte es schon sein, dass diese kleine Unternehmung, dann doch länger dauert als geplant.


Claudia Schlager

Autorin Claudia Schlager

Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.