Mein erster Besuch im Päuschen beginnt entspannt. Langsam lasse ich meinen Blick über das Areal des Lokals schweifen. Die grüne Wiese, die bunt darauf aufgestellten Sitzgelegenheiten, die Sonnenschirme vor dem blitzblauen Morgenhimmel und natürlich die Aussicht. Die Bergwelt, die sich hier vor meinen Füßen erstreckt und die wir später – gemütlich bei Kaffee und Frühstück – zu benennen versuchen. Zuerst entdecke ich aber meine Familie, die sich um einen zentralen, hölzernen Tisch versammelt hat.
Zugegeben, es hat etwas gedauert bis ich endlich im Päuschen gelandet bin. Denn schon länger wollte ich das kleine Café bei Prigglitz ausprobieren und mich selbst von der fantastischen Lage und dem gemütlichen Flair überzeugen. Heute ist es – im Rahmen einer Geburtstagsfeier – endlich soweit und der Tag könnte nicht besser sein. Die Sonne lacht an diesem späten Septembermorgen bereits vom Himmel, dennoch ist die Luft noch frisch und angenehm. Ich nehme am großen Tisch Platz, strecke die Füße aus und schaue noch einmal kurz über die Landschaft, bevor ich mich der Frühstückskarte widme.
Frühstücksvariationen & regionale Köstlichkeiten im Päuschen
Frische Waffeln mit Mascarponecrème, ein kleines Kisterl mit diversen Köstlichkeiten (viele davon vom benachbarten und zugehörigen Bauernhof), ein Genusstürmchen, frischer Kuchen, Kaffee und noch vieles mehr stellen mich vor die Qual der Wahl. Während die Entscheidung bei meinen Kindern leicht fällt (ein kleines Frühstück mit Nutellasemmel, Brioche und Milchschaum) dauert es bei den Erwachsenen etwas länger, doch auch ich kann mich irgendwann entscheiden.
So genießen wir die Sonne, warten, plaudern, trinken Kaffee und schauen in die Landschaft. Vor uns erstreckt sich der Gösing, dahinter ist ein Teil der Hohen Wand zu erkennen. Langsam füllen sich die Tische um uns und es wird belebter. Leider verlängert sich die Wartezeit dadurch, doch zum Glück haben wir ausreichend Zeit (und der erste Kaffee ist sowieso schon getrunken). Während wir etwas später die regionalen Köstlichkeiten genießen, erkunden die Kinder das Areal. Sie beobachten die benachbarten Kühe, besuchen die Ziegen und laufen über die Wiese.
Streifzug durch den Skulpturengarten Gasteil
Nach dem ausgiebigen Frühstück und noch ein paar kühlen Erfrischungsgetränken machen wir uns wieder auf den Weg. Die Karte mit kleinen Snacks, den frischen Kuchen und das Eis heben wir uns für ein anderes Mal auf (das gar nicht so lange auf sich warten lässt). Heute beenden wir unseren Besuch mit einem Spaziergang durch den angrenzenden Skulpturengarten Gasteil.
Mein Fazit zum Päuschen
Ein hübsch gestaltete und einfach traumhaft gelegenes Lokal, das sich vor allem zum Frühstück, zur Kaffeepause oder den kleinen Hunger eignet. Freundliche Bedienung, regionale Zutaten und einfallsreiche Kreationen – nur ein wenig Zeit solltest du mitbringen. Es kann schon mal voller werden und zu recht langen Wartezeiten kommen.
Weitere Tipps von freets
Parkplatz gibt’s direkt vor Ort.
Bei größeren Gruppen würde ich eine Reservierung vorab empfehlen.
Das Päuschen Häuschen hat während der Öffnungszeiten der benachbarten Mosteria bzw. bei Firmenfeiern geschlossen. Aktuelle Infos gibt’s immer auf der Facebook Page bzw. dem Instagram Account des Päuschens.
Dank Päuschen Häuschen gibt’s drinnen und draußen Sitzplätze.
Idealer Standort, um es mit Unternehmungen rund um Prigglitz zu verbinden.
Autorin Claudia Schlager
Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.
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