Pickige Hände, ein rosa verschmierter Mund und der süße Geschmack von Erdbeeren auf der Zunge. Dieser Freizeittipp bringt ein Lächeln auf jedes Kindergesicht. Eigentlich auf jedes Gesicht, denn Erdbeeren direkt vom Feld naschen und am Ende auch noch mit nach Hause nehmen, das kann nur glücklich machen. Das Beste für alle südlichen Niederösterreicher: Ein Trip ins Burgenland ist da gar nicht nötig. Weil Erdbeeren gibt’s auch am Fuße der Hohen Wand.
Wer braucht Ananas und Wiesen…
Natürlich. Wiesen ist ganz bekannt für Erdbeeren und die dort angebauten sogenannten Ananas Erdbeeren sind besonders süß und schmackhaft. Trotzdem, so schnell einmal ins Burgenland fahren, nur um ein paar Erdbeeren zu pflücken, ist schon etwas mühsam. Das wird man vielleicht einmal im Jahr machen, höchstens. Oder gar nicht, weil die Fahrt mit Kleinkind dann doch zu lange ist. Da ist es schon viel angenehmer, einfach auf einen Verkaufsstand aus der Umgebung zuzugreifen.
Ist natürlich nicht dasselbe. Weil Erdbeeren am Stand zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen ist etwas ganz anderes als Erdbeeren direkt am Feld zu pflücken. Die süßesten, die schönsten, die köstlichsten auszusuchen und hinein in den Korb zu packen. Nicht ohne ein paar von den tiefroten Beeren auch gleich vor Ort zu verkosten.
…bei Erdbeeren vom Steinfeld
Gottseidank, gibt es auch in der Nähe von Wiener Neustadt wunderbare Felder, auf denen Erdbeeren wachsen. Erdbeeren, die ebenfalls süß, schmackhaft und köstlich sind. Ruhig gelegen, am Fuße eines kleinen Waldstücks erstrecken sich zwei Erdbeerfelder, die in der Erdbeer-Hochsaison täglich geerntet werden können.
Ein top-Tipp für Familien
Da unsere tägliche Spazierroute bei genau diesen beiden Feldern vorbei führt, war es nur eine Frage der Zeit, bis wir auch Ende Mai zur Erdbeerernte vorbei kamen. Diesmal mit zwei weiteren Erntehelfern – die heiß geliebte selbstgemachte Katze und natürlich auch der Papa. Weil ein Familienausflug geht natürlich am besten mit der ganzen Familie. Gut eingecremt, mit Strohhut und Schale zum Befüllen ging es rein ins Feld. Lange dauerte es nicht, bis die ersten Erdbeeren gepflückt und auch verkostet waren, da weiße T-Shirt voller rosa Flecken war.
Was uns hier außer den Erdbeeren besonders gut gefallen hat
Die ruhige Lage
Anders als das zweite Erdbeerfeld der Betriebsgemeinschaft ist dieses hier wirklich mitten in den Feldern, fern ab von Straßen und Verkehr. Das ist natürlich schöner und gerade mit kleinen Kindern entspannter.
Die gute Erreichbarkeit
Trotz ruhiger, versteckter Lage, sind die beiden Felder gut erreichbar. Entweder zu Fuß oder mit dem Auto. Direkt vor dem Stand gibt es auch einen kleinen Parkplatz, wo du Auto (oder auch Kinderwagen) abstellen kannst.
Der Geheimtipp
Ruhig geht es hier zu, dank der versteckten Lage. Denn, um von diesem Ort zu erfahren, muss man eben mal vorbei kommen. Oder dem Schild in St. Egyden folgen. Das wirkt sich natürlich aus und so geht es hier auch menschenmäßig sehr ruhig zu.
Ich weiß. Simpel ist dieser Freizeittipp. Eigentlich nichts besonders, aber dennoch ein absolut schöner kleiner Ausflug. Mit oder ohne Kinder, für jung oder alt, aber natürlich besonders für Familien; und dass dabei gleich gelernt wird, woher die Erdbeeren wirklich kommen und wie sie wachsen, ist ein kleiner Bonus oben drauf.
Das rät dir freets für deinen Ausflug zum Erdbeeren Pflücken
Parkplatz vorhanden
Unser Tipp: Verbinde den Ausflug mit einem kleinen Spaziergang. Dazu im Ort, gegenüber vom Kindergarten parken (Kirchenweg). Von dort geht’s den Kirchenweg entlang und bei der ersten Kreuzung rechts hinauf. Einfach dem Feldweg folgen und schon gelangst du zu den Erdbeerfeldern.
Behältnisse zum Erdbeeren Pflücken gibt’s direkt vor Ort
Geld nicht vergessen
Sonnenhut nicht vergessen, es gibt hier keinen Schatten und du bist doch längere Zeit in der direkten Sonne unterwegs
Auf der Website gibt’s mehr Infos zu Öffnungszeiten und Erdbeer-Verfügbarkeiten
Autorin Claudia Schlager
Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.
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