Klettern, balancieren, von einen Baumstumpf zum anderen hüpfen, sich einfach austoben und die eigenen Geschicklichkeit austesten – das war unseren Töchtern schon ein immer großes Vergnügen. Spätestens nach unserem Besuch im AlmErlebnispark Teichalm war uns klar, dass ein Mini-Kletterpark bzw. ein Bewegungsparcours für die Kleinen das perfektes Ausflugsziel für uns als Familie ist. Als wir dann vom Motorikpark in St. Corona erfuhren war schnell klar, dass wir uns den Bewegungsparcours am Wechsel schleunigst ansehen sollten.
Unser erster Besuch in der Wexl-Arena
An einem schönen Frühsommertag unter der Woche nützen wir die Gelegenheit und machen uns auf den Weg in das kleine Dorf am Wechsel. Ein Ort, der sich dank Wexl-Arena in den letzten Jahren ganz schön gemausert hat und nun einen Mini-Bikepark, die Wexl-Trails, diverse Themenwanderwege, eine Sommerrodelbahn und eben auch den Motorikpark für Besucher:innen jeden Alters beherbergt. Wir beschränken unseren Besuch heute auf den Motorikpark, lösen unsere Tickets und passieren das Drehkreuz.
Über Stock und Stein den Berghang hinauf
Vor uns liegt der erste Parcours (der natürlich sofort ausprobiert wird) und große Teile des ganzen Areals. Immer weiter rauf, den Berghang entlang, reiht sich Station an Station. Eingebettet in frisch gemähter grüner Wiese, neu gepflanzten Bäumen, Pausenplätzen mit Sonnensegel und dem strahlenden blauen Himmel.
Station für Station legen wir auch den Weg zurück. Balancieren über Seile, laufen über schwingende und bewegende Elemente, rutschen ab, versuchen es erneut, schaukeln auf der großen Seilschaukel und pausieren ab und zu bei einigen Pausenbänken im Schatten. Damit meine ich nicht nur unsere Töchter (auch für die Zweijährige gibt’s mit Mamas Hand schon so einiges auszurpobieren). Auch mein Mann und ich wollens immer wieder mal wissen und wagen uns auf wackelige Stege, durch schwingende Hindernisse oder hüpfen von Stein zu Stein. Dabei haben wir übrigens schon bald das Areal völlig für uns alleine.
Das Beste kommt zum Schluss: Unsere Highlights im Motorikpark der Wexl-Arena
Oben angelangt machen wir mal Pause. Füllen unserer Flaschen mit eiskalten Wasser am Trinkbrunnen auf, jausnen unter dem Sonnensegel und genießen das schöne Wetter. Nicht lange, denn meine Töchter haben natürlich gleich das große (zugegeben auch unübersehbare) Trampolin entdeckt. So wird schnell nach einer 2 Euro Münze gesucht und das Bewegungsvergnügen kann schon weiter gehen. Später rasten wir dann aber länger in den drei schwebenden Kugeln („die Luftballons“) und überblicken das Areal und die Landschaft.
Ausgeruht und gestärkt geht es denselben Weg wieder nach unten. Die ein odere andere Station „müssen“ wir natürlich noch einmal ausprobieren und so dauert es ein wenig bis wir schließlich wieder unser Auto erreichen. Die übrigen Attraktionen, die es hier zu entdecken gibt, heben wir uns für das nächste Mal auf. Da gibt es ja noch die Sommerrodelbahn, mit der wir ins Tal sausen wollen, oder die Wanderung am Ameisenpfad zum Speicherteich. Möglichkeiten, gibt’s genug.
Mein Fazit zum Motorikpark in St. Corona am Wechsel
Der Motorikpark gehört mittlerweile zu unseren jährlichen Fixpunkten. Zwei Mal waren wir schon hier und auch für heuer ist ein erneuter Besuch geplant. Die Stationen sind vielfältig und für jedes Alter interessant (sobald die Kinder gehen können, geht's bei vielen mit Hilfe schon), das übrige Angebot (Wexl-Lounge, Trinkbrunnen, Trampolin) rundet den Besuch ab. Gefällt uns sehr.
Weitere Tipps von freets
Parkplätze sind ausreichend vor Ort vorhanden.
Kinderwagen sind am Areal möglich – meist geht es durch die Wiese, aber auch ganz schön bergauf.
Ermäßigungen gibt’s mit Kombitickets und für Gruppen.
2 Euro Münze einstecken, solltest du das Trampolin oben benutzen wollen.
Am Endpunkt gibt’s einen Trinkbrunnen sowie Getränkeautomat und Toiletten.
In der Nähe der Kassa gibt’s übrigens auch gastronomisches Angebot und einen schönen Spielplatz.
Autorin Claudia Schlager
Reise-, Ausflugs- und Fotoenthusiast, Storyteller, 2fache Mädchenmama, Kunsthistorikerin, Genussmensch und Naturliebhaberin aus dem südlichen Niederösterreich. Mit freets verbinde ich seit 2015 einen Großteil meiner Leidenschaften und gebe regelmäßig Einblick in meine kleinen und großen Entdeckungen.
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